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16 neue Betreuer/innen bei der HUFAD Rheingau

Von links nach rechts: Heinrich Schmidt, Annette Seidler, Andrea Bach, Gorana Loncar, Michael Grahmann, Fachreferent Vitos Klinik Rheingau, Carola Märcz, Ulrike Becker, Anna Schwarz, Berthold Kopp, Anna Hasanaj, Yasmen Othman, Heide-Marie Jankowskyj, Katharina Faron, Stadtrat Stefan Englert, Natascha Birkigt, Leiterin der HUFAD Rheingau, Sabine Bourges, stellv. Leiterin der HUFAD Rheingau

16 neue Ehrenamtliche bei der HUFAD Rheingau

Entlastung der pflegenden Angehörigen

Oestrich-Winkel, den 04. April 2024 – Natascha Birkigt, Leiterin der HUFAD Rheingau, freut sich, dass sie in diesem Jahr 16 neue Ehrenamtliche im Team der HUFAD Rheingau begrüßen kann. Der Bedarf für häusliche Einzelbetreuung steigt in der immer älter werdenden Gesellschaft Deutschlands stetig. Die qualifizierte 40-stündige Ausbildung, die alle HUFAD-Betreuerinnen und -Betreuer durchlaufen, wird von Vitos Rheingau begleitet.

Stadtrat Stefan Englert überreichte stellvertretend für den verhinderten Bürgermeister Carsten Sinß und Ersten Stadtrat Björn Sommer den 16 frisch ausgebildeten Betreuerinnen und Betreuern ihre Zertifikate im Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel und lobte in seiner Ansprache das überaus hohe soziale Engagement der neuen ehrenamtlichen Betreuungskräfte: „Ich freue mich sehr über so viele motivierte Ehrenamtliche, die ab sofort als Bezugspersonen in von einer Demenzerkrankung betroffenen Familie im Rheingau eingesetzt werden können.“

Nächste Schulung im Herbst

Die nächste Schulung zur/zum ehrenamtlichen Betreuer/in wird voraussichtlich im Herbst 2024 stattfinden. Interessenten können sich schon jetzt an Natascha Birkigt oder an ihre Stellvertreterin Sabine Bourges von der HUFAD Rheingau wenden, entweder per Telefon 06723 992-151 oder E-Mail hufad.rheingau@oestrich-winkel.de

Thema Demenz

Das Thema Demenz geht uns alle an. Denn auch wenn der Begriff der Demenz inzwischen in der Öffentlichkeit durchaus präsent ist, sind Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen immer noch mit verschiedenen Formen der Stigmatisierung konfrontiert. Ein Stigma steht im Allgemeinen für ein auffälliges und oft negativ bewertetes Merkmal. Die Stigmatisierung Demenzerkrankter ist oft mit Leid, Vernachlässigung und frühzeitigem Verlust der Selbständigkeit verknüpft. Aus Furcht vor einer solchen Stigmatisierung wird in vielen Fällen eine frühzeitige Diagnosestellung vermieden. Das wiederum verhindert die Nutzung spezieller Angebote für Menschen, die von Demenz betroffen sind.

Alle, die einen demenzerkrankten Angehörigen betreuen und Entlastung, soziale Kontakte oder den Austausch mit anderen Betroffenen in ähnlichen Situationen suchen, können sich an die HUFAD Rheingau wenden.

Seit 17 Jahren gibt es die HUFAD Rheingau nun schon und Leiterin Natascha Birkigt kann mit Stolz behaupten, dass die Organisation zu einer kompetenten Anlaufstelle für Hilfesuchende im Rheingau geworden ist.

Die HUFAD Rheingau ist eingebunden in ein Netzwerk aus den Mehrgenerationenhäusern in Oestrich-Winkel und Eltville (MÜZE), der Alzheimer-Gesellschaft des Rheingau-Taunus-Kreises, der Ökumenischen Hospizinitiative Rheingau sowie verschiedenen Rheingauer Kirchengemeinden.