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Oestrich-Winkel wird Kooperationspartner des KISI- Programms
Die Stadt Oestrich-Winkel hatte sich auf Initiative des Ersten Stadtrats Björn Sommer und der Integrationskoordinatorin der Stadt Oestrich-Winkel, Dr. Barbara Eva Holler, im März 2025 um die Aufnahme beworben. Der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) ist ein Finanzierungsinstrument der Europäischen Union (EU), welches die EU-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationspolitik unterstützt. Der Projektzeitraum läuft vom 1. Oktober 2025 bis 30. September 2028. Die Steuerung und Abwicklung des Gesamtprojekts erfolgt zentral durch das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales.
Stärkung und Weiterentwicklung der legalen Migration
Der Fokus von KISI ist die „Stärkung und Weiterentwicklung der legalen Migration in die Mitgliedstaaten entsprechend ihrem wirtschaftlichen und sozialen Bedarf sowie die Unterstützung der wirksamen Integration und sozialen Inklusion von Drittstaatsangehörigen“. Als Drittstaatsangehörige werden Personen bezeichnet, die keine Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder der Schweiz besitzen.
Integrationsverfahren in mehreren Schritten
Mit der Beteiligung an KISI wird die Arbeitsstelle der Integrationskoordinatorin in die einer Integrationsguide erweitert. Das ermöglicht der Stadt Oestrich-Winkel eine zukunftsorientierte und systematische Vertiefung der Ansprache und Beratung von Drittstaatsbürgern. Außerdem wird durch KISI das Verfahren der Integration in mehreren Schritten erfolgreich umgesetzt: eine kontinuierliche Ankommens-Begleitung, ehrenamtliches Engagement, eine klare und transparente kommunale Verwaltungsstruktur und das Zusammenwirken von Haupt-, Ehrenamt und Bevölkerung stehen auf dem umfangreichen Programm.
Entwicklung gemäß Agenda 2030 der Vereinten Nationen
Diese Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union, der Hessischen Landesregierung und der Stadt Oestrich-Winkel gewährleistet die lokale Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung gemäß der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Vermittlung demokratischer Grundwerte, wie sie in der Charta für Grundrechte der Europäischen Union festgelegt sind.