HUFAD Rheingau
HUFAD Rheingau
Betreuung für Menschen mit Demenz
Im Jahr 2007 wurde die HUFAD Rheingau auf Initiative des Familienbüros der Städte Oestrich-Winkel und Geisenheim gegründet. Kurze Zeit später schlossen sich alle Rheingauer Kommunen an, seitdem wird eine rheingauweite ehrenamtliche Betreuung angeboten. In Kooperation mit der Vitos Klinik wurden inzwischen über 150 ehrenamtliche Betreuungskräfte geschult.
Hintergründe und Informationen
Die Begleitung eines demenzerkrankten Menschen verlangt von den betroffenen Angehörigen viel Geduld und kostet Kraft. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich rechtzeitig Entlastungsmöglichkeiten zu suchen. Die HUFAD Rheingau bietet stundenweise Betreuung für Senioren mit Demenz an, die mit ihren Angehörigen oder alleine zu Hause leben. Es gibt auch die Möglichkeit, an verschiedenen Standorten im Rheingau an den Betreuungsgruppen an Vor- oder Nachmittagen teilzunehmen. Durch diese Entlastung wird den Angehörigen ein wenig „freie Zeit“ zum Aufatmen und Kraft tanken verschafft. Die Angehörigen haben zudem die Möglichkeit, an regelmäßigen Angehörigentreffen teilzunehmen, welche in Kooperation durch die Alzheimer Gesellschaft Rheingau-Taunus e.V. angeboten werden. Die Treffen dienen dem Austausch mit anderen Betroffenen und enthalten Informationen rund um das Thema Demenz.
Das Ziel des Betreuungsangebotes ist es, das Wohlbefinden der betroffenen Menschen mit Demenz zu fördern und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Es dient der Aktivierung und kann dabei helfen, positive Gefühle und Erinnerungen zu wecken und Ressourcen im Alltag wiederzuerlangen und zu fördern. Die Biografiearbeit ist ein wichtiges Instrument, um den Betroffenen besser kennenzulernen, um so die bedürfnisorientierte Betreuung zu gestalten.
Das Ziel des Betreuungsangebotes ist es, das Wohlbefinden der betroffenen Menschen mit Demenz zu fördern und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Es dient der Aktivierung und kann dabei helfen, positive Gefühle und Erinnerungen zu wecken und Ressourcen im Alltag wiederzuerlangen und zu fördern. Die Biografiearbeit ist ein wichtiges Instrument, um den Betroffenen besser kennenzulernen, um so die bedürfnisorientierte Betreuung zu gestalten.
Wie werden die Senioren von der HUFAD Rheingau unterstützt?
Die Unterstützung orientiert sich an den Interessen und Fähigkeiten des betreuten Menschen. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist das Wissen über die Lebensgeschichte und die aktuelle Situation der betreffenden Person, ihre Interessen und vor allem ihre Fähigkeiten.
Je nach Wunsch und Situation kann die Betreuung in Absprache vielfältig gestaltet werden:
Vormittagsbetreuung: von 8.00 bis 13.00 Uhr
Nachmittagsbetreuung: von 14.00 bis 17.00 Uhr
Wie sieht die Vorbereitung der Betreuung zuhause aus?
In einem Aufnahmegespräch zu Hause lernt eine Mitarbeiterin der HUFAD Rheingau den Betroffenen kennen und bespricht mit ihm und den Angehörigen die Möglichkeiten einer Betreuung. Die HUFAD Rheingau Mitarbeiterin stellt im Anschluss Kontakt zwischen der ehrenamtlichen Betreuungskraft und den Familien her und begleitet die Betreuung im Hintergrund.
Wie sieht die Vorbereitung der Gruppenbetreuung aus?
Die Angehörigen bringen den Gast nach Absprache zu der Gruppenbetreuung, wo nach möglichen ergänzenden Absprachen mit den Betreuern der Gast probeweise an dem vorgesehenen Programm teilnehmen kann. Das Aufnahmegespräch kann vor oder nach dem ersten Schnuppern in der Gruppe im häuslichen Umfeld stattfinden.
Was kosten die Leistungen der HUFAD?
Die häusliche Betreuung: 14,00 Euro je Stunde
Vormittagsgruppe: 35,00 Euro je Termin (5 Stunden) + 9,00 Euro Verpflegung
Nachmittagsgruppe: 21,00 Euro je Termin (3 Stunden) + 4,00 Euro Verpflegung
Sofern der Medizinische Dienst einen Leistungsanspruch gemäß § 45 SGB XI anerkannt hat (Pflegegrad), können bis zu 125 € der entstehenden Kosten von der Pflegekasse übernommen werden. Selbstverständlich können die HUFAD Rheingau Leistungen auch über diesen Betrag hinaus in Anspruch genommen werden. Die überschüssigen Kosten werden dann privat in Rechnung gestellt. Diesbezügliche Beratung kann bei Bedarf im Aufnahmegespräch erfolgen.