Kita
Pflaumenköpfchen ...

... im Stadtteil Winkel

Kita Pflaumenköpfchen

Ein Haus für fröhliche, lachende, lernende, aufgeweckte, phantasievolle und respektvolle Kinder

  • 1. Betreuungsangebote und Tagesablauf

    Für den Kitabereich mit Mittagsversorgung

    7:30-9:00 Uhr Bringzeit

    8:30-12:00 Uhr - siehe Schwerpunkte & „Wir bieten an“

    12:00-13:00 Uhr gem. Mittagessen

    13:00-14:30 Uhr Ruhe-/Schlafenszeit

    14:00 Uhr Bring- und Abholzeit

    ab ca. 15:00 Uhr gruppenübergreifendes Arbeiten

    bis 17:00 Uhr Abholzeit  

    Für den Kitabereich ohne Mittagsversorgung

    7.30-9.00 Uhr Bringzeit

    12.00-12.30 Uhr Abholzeit +

    14.00 Uhr Bringzeit

    16.30 Abholzeit  

    Für den Krippenbereich mit Mittagsversorgung

    siehe Kitabereich, abweichend ist:

    11:15-12.00 Uhr gem. Mittagessen

    im Anschluss Schlafenszeit  

    Für den Hortbereich

    13:00 & 13.30 Uhr gem. Mittagessen

    ab 13:30 Uhr Hausaufgaben-Betreuung & freies Spiel

    bis 17:00 Uhr Abholzeit  

  • 2. Einführung 

    Am 1.9.1994 nahm die Städt. integrative Kindertagesstätte „Im Pflaumenköpfchen“ ihren Betrieb auf. Die Einrichtung startete mit vier Kindergarten- bzw. Tagesstättengruppen. Im Oktober 2001 wurde bedarfsbedingt eine Tagesstättengruppe in eine altersgemischte Gruppe umgewandelt. Die steigende Nachfrage von Hortplätzen (die Betreuung von Grundschulkindern) veranlasste die Einrichtung und den Träger, die altersgemischte Gruppe ab September 2005 in eine Hortgruppe umzuwandeln.  

    Mit dem Eintritt in den Kindergarten betritt das Kind einen ganz neuen Lebensraum, ein neues oder sogar fremdes Umfeld mit neuen Wegen, Räumen und Personen. Es lernt seine Umwelt immer besser kennen, erlebt, erobert und begreift sie. Die Mitarbeiter der Kita wollen dem Kind ermöglichen, sich frei zu entwickeln, damit jedes Kind seine eigene Persönlichkeit entfalten kann.  

    Seit unserer Teilnahme an der Erprobungsphase 2005 orientiert sich unser pädagogisches Konzept am Hessischen Erziehungs- und Bildungsplan.    

  • 3. Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit   

    Grundzüge des situationsorientierten Erziehungsansatzes:

    Der situationsorientierte Erziehungsansatz begreift die päd. Arbeit mit Kindern als einen Prozess. Der Erzieher hat dem Kind gegenüber zwar eine besondere Rolle inne, andererseits vermittelt er/sie ihm Individualität und Persönlichkeit.  

    „Kindergartenarbeit geschieht auf Grundlage der unterschiedlichen Lebensgeschichte der Kinder. D.h. die KITA ist keine reine Fördereinrichtung mit Inselcharakter, sondern eine Institution, die die verschiedenen Lebensbereiche der Kinder miteinander verknüpft.   Das bedeutet, dass die Kinder nicht mit Angeboten überfrachtet werden, sondern vielmehr Raum- und Zeit zur Verfügung gestellt bekommen, in denen eigene Gestaltungsideen zum Tragen kommen können. (Aufarbeitungs- und Entwicklungshilfen). Lernprozesse geschehen hier über Handlungsprozesse. Wir berücksichtigen, dass Kinder durch ihre eigene Motivation und Neugier lernen und nicht durch vorgefertigte Lernangebote der Erwachsenen. Das Kind wird in seiner „natürlichen“ Lernentwicklung situativ unterstützt aber nicht gradlinig gefördert oder überfordert.“

    (Quellenhinweis: Armin Krenz, Situationsansatz)    

    Die Grundlagen unserer Pädagogik bilden:  

    - der situativorientierte Ansatz und Partizipation (die Arbeit ist situativ und individuell auf jedes Kind abgestimmt)  

    - das ganzheitliche Lernen (alle Bereiche des Kindes werden gleichzeitig und umfassend gefördert) 

    - die integrative und  

    - interkulturelle Arbeit

    Situationsorientierter Ansatz und Partizipation  

    Unsere Erziehung ist ganzheitlich, die Grundlage soll die Erlebniswelt der Kinder sein, d.h. wir gehen vom situationsorientierten Ansatz aus. Wir wollen alles, was Kinder bewegt und interessiert, aufgreifen. So sind die realen und oft sehr unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnisse der Kinder Ausgangspunkt unserer Pädagogik.    

    In „Sitzkreisen“ und Kinderkonferenzen tauschen sich die Kinder über ihre Wünsche und Ideen aus. Daraus können durch einen Mehrheitsbeschluss gemeinsame Projekte und Aktionen entstehen. Die Projekte basieren auf den unterschiedlichen Bildungsbereichen der Kinder. Die Kinder entwickeln und gestalten das neue Projekt, mitunter auch durch Unterstützung der Eltern, z.B. durch das Mitbringen von themenbezogenen Materialien.

    Der Weg, sprich die Gestaltung des Themas und die Miteinbeziehung der Kinder in jedem einzelnen Handlungsschritt ist das Ziel.

    Ein Beispiel: Kinder machen selbstständig telefonisch einen Termin für einen gemeinsamen Ausflug zum Thema aus. Sie überlegen, wie man an die Telefonnummer kommt, u.s.w.

    Kinder arbeiten wesentlich neugieriger, eigenständiger und aufmerksamer an dem Projekt, da es IHRES ist.  

    Beispiel: Auf dem Nachbargrundstück wird gebaut. Dies ist Anlass für Kinder einer Gruppe, sich intensiv mit diesem Thema zu befassen.  

    • Besichtigung der Baustelle, um sich beim Bauleiter über die verschiedenen Handwerksberufe zu informieren.
    • In der Gruppe wird eine „Bauecke“ mit Handwerkszeug eingerichtet.
    • Die Funktionen der einzelnen Fahrzeuge kennen lernen.   

    Neugier und spontane Kreativität werden bei der situationsorientierten pädagogischen Arbeit positiv unterstützt. Die Kinder sollen die Vielfältigkeit von Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten kennen lernen, Wissen und Kompetenz anreichern und ihr Selbstvertrauen stärken.    

    Partizipation  bedeutet  übersetzt: teilhaben

    Dabei geht es immer um Interessen (nicht um Bedürfnisse). Interessen sind subjektiver Natur. Jeder hat gute Gründe für seine Interessen. Sie müssen geäußert, wahrgenommen, in Beziehung gesetzt und ausgehandelt werden.

    (Quellennachweis: Balance Pädagogik & Management- Lothar Klein & Herbert Vogt)  

    „ Ich bestimme meine Sachen und Du bestimmst auf Deine Sachen!“ (Mare, 3 Jahre)  

    Die Interessen und Wünsche der Kinder werden von den Erzieherinnen wahrgenommen. Auch „Minderheiten“ oder Einzelwünsche werden zu gegebenem Zeitpunkt aufgegriffen und umgesetzt.  

    Ganzheitliches Lernen  

    Das Kind mit allen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Defiziten ist Ausgangspunkt unserer pädagogischen Arbeit. Es soll gerne in den Kindergarten kommen. Das Kind wird mit vielen neuen Eindrücken und Situationen konfrontiert. Hier soll es Platz und Zeit finden, diese Eindrücke zu verarbeiten.

    Daher arbeiten wir nach dem Prinzip der Ganzheitlichkeit. Dies bedeutet, dass wir auf die einzelnen Wahrnehmungsbereiche der Kinder eingehen.  

    Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Bereiche, welche bei jedem Kind unterschiedlich ausfallen. Dem Einen liegt das Kreative, dem Anderen eher das Kognitive, jedoch sind alle Bereiche miteinander verbunden.  

    Auflistung der einzelnen Bereiche mit ihren Lerninhalten:  

    • Lebenspraktischer Bereich
    • Motorischer Bereich (= Bewegung, körperl. Bereich)
    • Sozialer Bereich (= Bereich der Haltungen / Werte / Überzeugungen)
    • Kreativer Bereich (= schöpferischer Bereich)
    • Kognitiver Bereich (= geistiger-, Kenntnis- und Erkenntnisbereich)
    • Emotionaler Bereich (= gefühlsmäßiger, seelischer Bereich)

    Integration

    Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte arbeiten seit der Eröffnung  integrativ. Sie ist dementsprechend personell und räumlich ausgestattet. Für uns bedeutet Integration, dass das beeinträchtigte Kind ganzheitlich betreut und gefördert wird (Dies wird nicht an der zusätzlich geschaffenen Stelle der Integrationsfachkraft festgemacht).

    Unsere Aufgabe ist es, eine integrationsfördernde Atmosphäre zu schaffen. Der Umgang und das Leben miteinander sollen „normal“ sein. Die Integrationsarbeit umfasst die Zusammenarbeit mit hausinternen und externen Therapeuten.  

    Der Integrationsanspruch besteht ab dem ersten Lebensjahr. Die Unterstützung durch die Frühförderstelle kann bereits ab Geburt erfolgen. Das integrierte Kind erfährt die Zugehörigkeit zur Gruppe, das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Es erlebt sich selbst als Individuum mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen, aber auch andere Kinder mit anderen Bedürfnissen und Wünschen. Leben und Lernen in der Gruppe bedeutet für die Kinder eine Erweiterung ihrer Erfahrungswelt.

    Sie motivieren sich gegenseitig, entwickeln gemeinsame Ideen. Konflikte werden ausgetragen und gemeinsam gelöst, sowie auf Schwächen anderer Rücksicht genommen wird. Sie lernen zu akzeptieren, dass nicht jeder Mensch so ist und handelt, wie man selbst. Außerdem lernen sie Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Defiziten kennen.  

    In unserer Einrichtung arbeiten wir nach Quint → dies ist ein Arbeitsmaterial, der integrative Prozesse dokumentiert und eine Qualität der Integration sicherstellt. Der Dialog im Team zum Träger und zu den Eltern wird intensiviert.    

    Interkulturelle Arbeit    Kinder aus anderen Ländern, mit anderen Kulturen, werden in unseren Gruppenalltag integriert. Die Erzieher sorgen für die nötige Atmosphäre und gehen individuell auf die sprachliche Entwicklung ein. Wir nehmen dabei Rücksicht auf andere Konfessionen und Kulturen und beziehen sie in unseren Alltag ein. Bei der Zubereitung der Mahlzeiten geht die Kindertagesstätte auf die unterschiedlichen konfessionellen Wünsche der Eltern bzw. Kinder ein.

  • 4. Wir bieten an 

    Intern 

    -        AG-Tag

    -        Sitzkreis & Singkreis

    -        Schwimm-AG      

    -        Ausflüge, Sommerferienprogramm

    -        Motopädagogik

    -        Natur- und Waldpädagogik         

    -        gruppenübergreifende Projekte

    -        Würzburger Trainingsprogramm

    Hortkinder

    -        Hausaufgabenbetreuung

    -        Freizeitgestaltung              

    -        Ferienprogramm

  • 5. Elternarbeit

    Elternbeirat

    Kennlernnachmittag

    Hospitationen

    Elternaustausch

    Spielnachmittage

    allgem. Aktionen wie z.B. Gartenfeste  

  • 6. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 

    Frühförderstelle

    andere Kindergärten

    Supervisor

    Kinderärzte

    alle Schulformen

    Sozialpädiatrisches Zentrum

    Rheinhöhe

    Logopäden

    Ergotherapeuten

    Erziehungsberatungsstelle

    Jugendamt, Kreissozialamt